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Erfahrungsbericht: Duales Studium BWL-Gesundheitsmanagement an der DHBW Mannheim

Fabian hat sein duales Studium an der DHBW Mannheim beendet und ist mittlerweile Junior-Controller bei einem Betreiber von Kliniken und Pflegeheimen. Seine Erfahrungen über die duale Studienzeit und seinen Berufseinstieg hat er mit uns geteilt.

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Erfahrungsbericht von Fabian

Darum habe ich mich für ein duales Studium Gesundheitsmanagement entschieden:

Durch meinen Zivildienst habe ich das Krankenhaus nicht nur als Pflegeeinrichtung kennengelernt, sondern erfahren, was an Verwaltung und Komplexität im betriebswirtschaftlichen Bereich dahinter steht und welche Zukunftspotenziale sich dahinter verbergen.

Dual studieren wollte ich deshalb, weil ich nicht nur theoretisch studieren, sondern das Gelernte direkt in der Praxis anwenden wollte, was für mich im Hinblick auf die Arbeit danach sinnvoll war, da man den Arbeitsalltag schon kennt und sich besser eingliedern kann. Und zu guter Letzt kam natürlich auch die Bezahlung dazu, die nicht uninteressant ist.

So bin ich an den dualen Studienplatz gekommen:

Ich hatte das Glück, dass ich beim gleichen Unternehmen studieren konnte, bei dem ich auch meinen Zivildienst absolviert hatte. Trotz allem bedurfte es der normalen Wege: Schriftliche Bewerbung, Gespräch und dann eben Einstellung. In meinem Fall war es einfach, zur generellen Schwierigkeit kann ich nichts sagen.

Viele kommen auch über Freiwilligendienste in Krankenhäuser und machen dann eben weiter, sodass sie es etwas leichter haben sollten.

Mein Tipp: Einfach auf der Homepage der DHBW Mannheim schauen, da dort alle aktuellen möglichen Ausbildungsbetriebe aufgeführt sind.

So lief mein duales Studium ab:

Der Theorieteil ist relativ dicht getaktet, was die Unterrichtseinheiten angeht.

Es ist über 3 Jahre ein Wechsel im Rhythmus von 3 Monaten zwischen festem Betrieb und Dualer Hochschule. Dabei gilt es, eine Projektarbeit anfangs und eine Bachelorarbeit am Ende des Studiums zu verfassen. Der Theorieteil ist relativ dicht getaktet, was die Unterrichtseinheiten angeht, da man ja quasi nur 3 Monate anstatt 6 Monate für ein Semester hat. Dementsprechend hoch ist dann auch die Frequenz der Klausuren am Ende der 3 Monate (10 - 14 Teilklausuren waren es im Extremfall).

Das Arbeitsmodell ist dann natürlich abhängig vom Arbeitgeber, aber das Gute ist, im Normalfall hat man trotz der Hälfte an Arbeitszeit 26 Tage Urlaub!

So verlief der Berufseinstieg nach Ende des dualen Studiums:

Bei mir gab es leider keine Übernahme. Ich würde jedoch sagen, dass die Übernahmechancen immer besser werden, da die Verwaltungsarbeit im Krankenhaus immer wichtiger wird, vor allem im Hinblick auf wachsenden Wettbewerb.

Ich hatte relativ zeitnah auch wieder einen neuen Job im Gesundheitssektor, genauer gesagt im Controlling-Bereich. Generell würde ich sagen, dass man als Absolvent eines dualen Studiums gute Chancen hat, wenn man in diesem Sektor bleibt, da es viele Teilnehmer am Gesundheitsmarkt gibt, wie z.B. Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen, Medizinische Dienstleister (Medizintechnik, Einkaufsunternehmen etc.), Beratungsfirmen, Wirtschaftsprüfungen, etc. Außerdem wandert der Fokus auch immer mehr in diese Branche.

Meine Tipps für Studieninteressenten:

Man sollte den Ausbildungsbetrieb viel fragen, damit man möglichst viel gezeigt bekommt und nicht nur als studentische Hilfskraft angesehen wird. Außerdem sollte man sich im Klaren sein, dass es kein normales Studentenleben ist, da man wie beschrieben relativ dicht getaktete Theoriephasen hat und den Rest der Zeit arbeitet. Bedeutet: 3 Jahre Gas geben!

Fabian, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, unsere Fragen zu beantworten und deine wertvollen Erfahrungen an die Studieninteressenten weitergibst!