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Gesundheitsförderung Studium

Als Gesundheitsförderer entwickelst und leitest du Projekte oder Programme mit dem Ziel, die Gesundheit zu stärken und gesundheitsförderliche Lebensräume zu schaffen. Was das bedeutet? Das verraten wir auf dieser Seite. Außerdem listen wir dir Studiengänge auf, die sich unter dem Begriff Gesundheitsförderung Studium zusammenfassen lassen und in denen du lernst, dem einzelnen zu einer besseren Gesundheit zu verhelfen.

Gesundheitliche Vorsorge wird immer wichtiger und sie nimmt zunehmend auch einen Platz im Bewusstsein der Bevölkerung ein. An dieser Stelle kommt die Gesundheitsförderung ins Spiel. Es geht um die Frage: Wie kann ich das Gesundheitspotenzial erhalten, stärken und Menschen zu einem gesunden Verhaltens- und Lebensstil sowohl in Firmen als auch in Schulen, Kindergärten oder zu Hause im Alltag motivieren? Betrachtet werden dabei Bereiche wie Ernährung, Bewegung, Umgebung etc. Hier entsteht also ein recht neuer Aufgabenbereich, der Zukunftspotenzial und einen Bedarf an ausgebildeten Fachkräften hat.

Und du merkst schon: Es gibt nicht nur das eine namentliche Gesundheitsförderung Studium, sondern hierbei handelt es sich um ein breites Gebiet, da viele Komponenten und Faktoren zu einer guten Gesundheit beitragen. Deswegen lassen sich verschiedene Studiengänge unter diesem Begriff zusammenfassen, die wir auch in unserer Datenbank auflisten.

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Gesundheitsförderung Studium: Alle Infos

Was lerne ich bei Gesundheitsförderung?

Die Studieninhalte, die dich im Gesundheitsförderung Studium erwarten, lassen sich grob in vier Bereiche einteilen:

  1. Gesundheitssoziologie beleuchtet die Bedeutung von sozialen Einflüssen auf die Gesundheit und wie diese verbessert, gesteuert oder verändert werden können.  

  2. Sport und Bewegung setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit Bewegung Einfluss auf das Wohlbefinden, die Lebensenergie oder die Gesundheit hat und was Bewegungsmangel und Stress für Auswirkungen haben. Selbstverständlich spielt auch Sport in diesem Bereich eine aktive Rolle.

  3. Gesundheitspsychologie beschäftigt sich mit der Erforschung und Entwicklung gesundheitsfördernder Maßnahmen und der Prävention zum Beispiel von Krankheiten oder im Suchtbereich. Nicht zu vergessen ist das Thema Gesundheitserhaltung.

  4. Ernährungswissenschaft ist die Lehre der Anforderungen, Risiken und Möglichkeiten von Ernährung sowie deren Chancen, Krankheiten vorzubeugen oder elementar zu verbessern.

Daneben gehören Themen wie wissenschaftliche Arbeitstechniken, Statistik, Pädagogik, Sozialpolitik, Psychologie, Kompetenztraining oder Verwaltungswissenschaften zu den möglichen Modulen. Praxissemester dürfen in solch einem Studiengang natürlich auch nicht fehlen.

Darüber hinaus können in jedem Gesundheitsförderung Studium Schwerpunkte gelegt werden. Das gibt dir die Möglichkeit, dich auf ein Thema, das dich besonders interessiert, zu fokussieren und den Berufsweg darauf auszurichten.

Passende Hochschulen für Gesundheitsförderung

Welche Voraussetzungen brauche ich?

Bachelor

Für die Zulassung zum Bachelor reicht in der Regel die Hochschulzulassungsberechtigung, also das Abitur oder Fachabi. Du kannst auch ohne Abitur studieren, dafür benötigst du zum Beispiel mehrere Jahre Berufserfahrung oder eine Aufstiegsfortbildung.

Manche Hochschulen haben eine Zulassungsbeschränkung in Form eines Numerus Clausus (NC) oder eines anderweitigen Auswahlverfahrens. Je nach Hochschule kann auch ein Vorpraktikum gewünscht sein.

Master

Wer schon den Bachelor in der Tasche hat und nun einen Master Gesundheitsförderung machen möchte, muss andere Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört mindestens ein abgeschlossener Bachelor. Auch eine abgeschlossene Berufsausbildung im pflegerischen Bereich sowie mehrjährige Berufserfahrung kann eine Voraussetzung an manchen Hochschulen sein. Zudem wünschen sich manche Hochschulen zusammen mit der Bewerbung ein Motivationsschreiben.

Die Bewerbungsfristen und die Voraussetzungen unterscheiden sich von Hochschule zu Hochschule. Daher unbedingt frühzeitig informieren!

Dauer und Verlauf

Das Bachelorstudium Gesundheitsförderung dauert in der Regel sechs Semester, für ein Masterstudium solltest du mit drei bis vier Semestern rechnen. Möchtest du in Teilzeit studieren, kann das Masterstudium durchaus drei bis fünf Jahre dauern.

Sowohl im Bachelor- wie auch im Masterabschluss stehen zu Beginn theoretische Grundlagen auf dem Lehrplan. In den höheren Semestern kannst du aufbauend auf deinem Basiswissen Schwerpunkte wählen und dich auf ein Thema spezialisieren, das dich besonders interessiert bzw. in dem du vielleicht sogar deine berufliche Zukunft siehst. Die Schwerpunkte sind an jeder Hochschule unterschiedlich und richten sich auch nach der Ausrichtung des Studiums. Du solltest dir also unbedingt die einzelnen Studienangebote ansehen und miteinander vergleichen, damit du die Inhalte lernst, die du lernen möchtest.

Im Studium wird nicht nur wissenschaftlich und theoretisch gearbeitet. In der Regel gibt es auch Projekt- und Praxisphasen, in denen du deine Kenntnisse ganz praktisch anwenden kannst.

Im letzten Semester des Gesundheitsförderung Studiums schreibst du deine Abschlussarbeit, legst die letzten Prüfungen ab und erhältst je nach Hochschule den Bachelor of Arts (B.A.) oder Bachelor of Science (B.Sc.), oder, wenn du den Master machst, den Master of Arts (M.A.) oder Master of Science (M.Sc.)

Karriere

Obst, Stethoskop und Kurzhanteln

Generell gilt: Das Studium befähigt dich, leitende Positionen in gesundheitsorientierten Einrichtungen wie Fitnessstudios, Wellnessanlagen, Reha- und Kureinrichtungen oder Gesundheits- und Therapiezentren zu übernehmen. Bei Firmen oder Versicherungen kannst du für gesundheitsfördernde Programme und präventive Maßnahmen zuständig sein.

Aber auch in der Gesundheitspolitik oder beim Öffentlichen Dienst, wenn es um die Schaffung gesundheitsfördernder Lebensräume zum Beispiel in Schulen, Kindergärten oder Nachbarschaftsprojekten geht, sind Gesundheitsförderer zu finden. Natürlich besteht auch Bedarf an Schulung, Unterstützung und Anleitung einzelner Menschen bei dem Versuch, ihr Leben gesundheitsfördernder zu gestalten.

30 Hochschulen, die ein Gesundheitsförderung Studium anbieten

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