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Gesundheitspsychologie Studium

Du möchtest Menschen dabei helfen, ihre Gesundheit zu erhalten und das nicht nur physisch, sondern auch psychisch? Das Gesundheitspsychologie Studium bereitet dich darauf vor, Menschen bei Problemen wie Stressbewältigung zu helfen oder direkt vorzubeugen. Bei uns erfährst du alles zum Studium: Inhalte, Voraussetzungen, Berufsfelder und vieles mehr. Außerdem listen wir Hochschulen auf, die Gesundheitspsychologie anbieten.

Das ist doch mal eine gute Nachricht: Das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen steigt. Der Fokus liegt stärker als noch vor zwanzig Jahren auf der mentalen Gesundheit und auch die Definition der Weltgesundheitsorganisation unterstreicht dies: „Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefinden und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen.“

Es geht also um das ganzheitliche Gesundheitskonzept von Körper, Geist und Seele. Hier kommt die noch recht junge Disziplin der Gesundheitspsychologie ins Spiel, die streng genommen ein Teilgebiet der allgemeinen Psychologie ist. Sie beschäftigt sich mit Inhalten zur Erhaltung der Gesundheit, sie erforscht und entwickelt gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen. Dazu zählen etwa Sportprogramme oder Schulungen zu Themen wie Stressabbau, gesunde Ernährung oder Work-Life-Balance. In Zeiten von Burnout, Depressionen und Suchterkrankungen besteht hier ein dringender Bedarf.

Das Profil des Gesundheitspsychologie Studiums und des Gesundheitspsychologen ist sehr vielschichtig, denn es geht um die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist. Das Studium ist deswegen umfassend aufgebaut und vereint neben den psychologischen Themen auch medizinische und pädagogische.

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Gesundheitspsychologie Studium: Alle Infos

Was lerne ich bei Gesundheitspsychologie?

Die Gesundheitspsychologie ist ein noch recht junger Bereich der Psychologie, der aber zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es geht um die Frage, was den Menschen krank macht und was ihn gesund erhält, wie man dem entgegenwirken beziehungsweise es unterstützen kann.

Deshalb geht es im Gesundheitspsychologie Studium nicht nur um die reine Psychologie, sondern es werden viel mehr Themenbereiche gelehrt, die sich mit dem Einfluss von Körper auf Geist und umgekehrt beschäftigen. So etwa die Schmerztherapie, Psychoneuroimmunologie, Verhaltensmedizin und subjektive Gesundheitskonzepte. Im Studium werden Lehre und anwendungsbezogene Forschung miteinander verknüpft. Dabei wird die Praxis nicht außer Acht gelassen und die gesellschaftlichen psychosozialen Bedürfnisse sowie die neuesten Erkenntnisse sind richtungsweisend für das Studium.

Beispiele für Studieninhalte bei Gesundheitspsychologie sind:

  • Gesundheitspsychologie
  • Verhaltensmedizin
  • Sozialpsychologie
  • Persönlichkeitspsychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • Methodische Kompetenzen
  • Psychologische Diagnostik und Testverfahren
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Neurobiologie / Neuropsychologie
  • Statistische Grundlagen
  • Krankheitslehre
  • Therapieformen
  • Deutsches Gesundheitssystem
  • Ethische Fragestellungen

Je nach Hochschule setzen sich die Kurse aus unterschiedlichen Modulen zusammen. Du hast Pflicht- sowie Wahlpflichtkurse, begleitest Projekte, nimmst an Vorlesungen und Seminaren teil. Das Gesundheitspsychologie Studium ist sehr umfangreich, keine Frage. Doch im Anschluss kannst du direkt ins Arbeitsleben starten und bist bestens vorbereitet.

Passende Hochschulen für Gesundheitspsychologie

Welche Voraussetzungen brauche ich für Gesundheitspsychologie?

Bachelor

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder Fachhochschulreife
  • Häufig ist mittlerweile auch Studieren ohne Abitur möglich
  • teilweise erste Erfahrungen in Psychologie gewünscht (zum Beispiel durch Praktikum vor Studienbeginn) bis hin zu mindestens zweijähriger Berufserfahrung
  • teilweise aktuelle Berufstätigkeit gewünscht
  • teilweise betriebliche Ausbildung gewünscht

Master

  • erster Hochschulabschluss in Psychologie oder Gesundheitspsychologie
  • teilweise benötigst du eine bestimmte Abschlussnote deines Erststudiums (zum Beispiel nicht schlechter als 2,3)
  • solides Grundlagenwissen in Psychologie, Nachweis durch Credit Points
  • teilweise wünschen sich die Hochschulen, dass das Erststudium in der Regelstudienzeit absolviert wurde
  • gute Englischkenntnisse

Persönliche Voraussetzungen

Wenn du Gesundheitspsychologie studieren möchtest, solltest du auf jeden Fall einige persönliche Voraussetzungen mitbringen. Während du diese Checkliste durchgehst, kannst du für dich prüfen, ob die Voraussetzungen auf dich zutreffen.

  • Soziale Kompetenzen: Empathie und Einfühlungsvermögen oder mindestens die Bereitschaft, sich das anzueignen
  • Gut zuhören können
  • Ausdrucksfähigkeit
  • Verständnis für Mathematik (Studium beinhaltet Statistikkurse und einige psychologische Theorien haben mathematische Grundlagen)
  • Englischkenntnisse
  • Belastbare Persönlichkeit

Dauer und Verlauf

Bachelor

Das Bachelorstudium Gesundheitspsychologie dauert in der Regel zwischen sechs und acht Semester – je nachdem für welche Hochschule und Studienform du dich entscheidest. Zu Beginn deines Studiums erwirbst du alle wichtigen Grundlagen der Psychologie, auf die im weiteren Studium aufgebaut wird.

Ab dem vierten oder fünften Semester kannst du zwischen bestimmten Modulen wählen und deine eigenen Studienschwerpunkte legen. In diesem Zeitraum findet in der Regel auch das Praxissemester oder die praktische Phase statt. Im letzten Semester hast du Zeit, um deine Bachelorarbeit zu schreiben. Ob du das Studium mit einem Bachelor of Arts oder Bachelor of Science abschließt, hängt von der Hochschule ab. 

Master

Das Masterstudium Gesundheitspsychologie dauert drei bis vier Semester und ist ähnlich aufgebaut wie das Bachelorstudium. Im ersten Semester werden die Grundlagen in Psychologie aufgefrischt und vertieft. Sie sind für das Studium unabdingbar. Im zweiten und dritten Semester werden die Inhalte vertiefend studiert, in diesen Semestern kannst du eigene Schwerpunkte legen.

Nicht in jedem Masterstudium gibt es eine praktische Phase. Teilweise absolvierst du ohnehin ein berufsbegleitendes Studium. Im letzten Semester schreibst du deine Masterarbeit und schließt dein Studium bei Bestehen mit dem Master of Science ab.

Studienmodelle

Das Gesundheitspsychologie Studium kannst du als Bachelor- und Masterstudium absolvieren. Angeboten wird es als reguläres Vollzeitstudium, als Fernstudium oder berufsbegleitendes Präsenzstudium. In seltenen Fällen steht dir beim Bachelorstudiengang auch das duale Studium offen.

Karriere nach dem Studium

Die Berufsaussichten sind sehr gut, da die Nachfrage an Beratung und Prävention steigt. Gesundheitspsychologen arbeiten in (Sucht-)Beratungsstellen, Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, Praxen oder Schulen. Sie sind überall dort, wo sie Menschen in besonderen Stresssituationen beraten und begleiten können. Sie versuchen, ein gutes Umfeld zu schaffen, das der Entstehung von chronischen Krankheiten oder Süchten entgegenwirkt oder den Umgang mit solchen Problemen verbessern soll.

Genauso besteht aber auch die Möglichkeit, in öffentlichen Verwaltungen, Forschungseinrichtungen oder Firmen der freien Wirtschaft zu arbeiten, wo du gesundheitsfördernde Programme und Maßnahmen leitest. Als Gesundheitspsychologe hast du die Wahl, als Festangestellter zu arbeiten oder freiberuflich.

Der Arbeitsmarkt jedenfalls wächst und deine Arbeitsbereiche und Arbeitsorte sind sehr unterschiedlich. Was kann also noch alles in den Tätigkeitsbereich der Gesundheitspsychologie fallen?

  • Konfliktmanagement
  • Beratung in Lebenskrisen
  • Prävention (z.B. Bewältigung von Stress, Rauchentwöhnung, Burnout-Prophylaxe)
  • Patientenschulung und Coaching
  • Kampagnenerstellung zur Gesundheitsförderung der Bevölkerung
  • Personalmanagement
  • Marktforschung
  • Gesundheitsberichterstattung

Wie viel verdient man als Gesundheitspsychologe?

Eine Frage, die einen einfach immer interessiert, ist, wie viel man in seinem Beruf verdienen wird. Wir haben einige Gehälter für dich recherchiert, müssen allerdings darauf hinweisen, dass dir die Zahlen nur bei der Orientierung helfen. Wie hoch dein persönliches Gehalt letztendlich wird, hängt von verschiedenen Dingen ab. Etwa davon, wie groß das Unternehmen ist, in dem du arbeitest oder ob du dich selbstständig machst. Ob du nach Tarif bezahlt wirst, wo der Standort ist, in welchem Bereich / welcher Branche du arbeitest und nicht zuletzt kommt es auch auf deine persönliche Qualifikation an und darauf, wie lange du schon im Beruf bist. Laut Gehalt.de verdient ein Psychologe zwischen rund 3.000 Euro und 4.600 Euro brutto im Monat.

Gehaltszahlen interessieren dich? Dann empfehlen wir dir auch noch unseren Artikel zum Gehalt im Gesundheitswesen zu lesen.

34 Hochschulen, die ein Gesundheitspsychologie Studium anbieten

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