Für ein Ökotrophologie Studium musst du eine Hochschulzugangsberechtigung oder eine passende berufliche Qualitfikation vorweisen können. Einige Hochschulen verlangen außerdem einen Nachweis über ein einschlägiges Praktikum.
Formale Voraussetzungen
- Abitur / Allgemeine Hochschulreife
- Fachabitur / fachgebundene Hochschulreife / Fachhochschulreife
- einen vergleichbaren Schulabschluss oder
- eine bestimmte berufliche Qualifikation (z. B. Meister)
- evtl. Vorpraktikum
Du hast kein Abi, möchtest aber trotzdem studieren? Kein Problem! In unserem Ratgeber zum Thema Gesundheit ohne Abitur studieren findest du hilfreiche Tipps.
Einige Hochschulen beschränken den Studiengang Ökotrophologie mit einem Numerus Clausus (NC) und/oder besonderen Auswahlverfahren. In den vergangenen Semestern konnten oftmals trotzdem alle Bewerber*innen zugelassen werden. In der folgenden Tabelle siehst du einige NCs für Ökotrophologie:
| Hochschule | Studiengang | Abiquote | Geltungsjahr | Wartesemester |
| Hochschule Fulda | Oecotrophologie | kein NC | WiSe 2024/25 | - |
| Uni Gießen | Ökotrophologie | kein NC | WiSe 2024/25 | - |
| Uni Kiel | Ökotrophologie | kein NC | WiSe 2024/25 | - |
| HAW Hamburg | Ökotrophologie | 2,8 | WiSe 2024/25 | 6 |
| Hochschule Osnabrück | Ökotrophologie | kein NC | WiSe 2024/25 | - |
| Hochschule Anhalt | Ökotrophologie | kein NC | WiSe 2024/25 | - |
Verschiedene Hochschulen bieten das Ökotrophologie Studium an. Tipp: Solltest du hier nicht fündig werden, kann das Ernährungswissenschaften Studium eine gute Alternative sein.
Das Ökotrophologie Studium ist interdisziplinär und verbindet Inhalte aus mehreren Themenfeldern, unter anderem Ernährungswissenschaften und Management. Die Studieninhalte überschneiden sich zu einem großen Teil mit Ernährungswissenschaften. Dich können also folgende Studieninhalte erwarten:
-
Ernährungswissenschaften
- Makro- und Mikronährstoffe
- Gesundheitsförderung durch Ernährung
- Mikrobiologie und Lebensmittelhygiene
- Ernährungswirtschaft
- Lebensmittelchemie und Biochemie
- Immunologische Grundlagen
- Ernährung in unterschiedlichen Lebensphasen
- Diätetik
- Lebensmittelsensorik
-
Kommunikation und Beratung
- Theorien zur Beratung und Verhaltensänderung
- Ernährungsberatung
- Therapiekonzepte
- Professionelle Kommunikation
- Sozialwissenschaftliche Grundlagen
-
Management und Marketing
- Personalmanagement
- Unternehmensführung
- Grundlagen der Marktforschung
- Marketingstrategien und -instrumente
- Betriebswirtschaftslehre
- Innovations- und Nachhaltigkeitsmanagement
- Produktentwicklung
-
Wohnen und Umwelt
- Stromproduktion und Stromverbrauch
- Gerätetechnik in (Groß)küchen
- Haus- und Gebäudetechnik
- Wohnökologie und Wohnformen
- Nachhaltigkeit beim Wohnen
- Lebensmittelversorgungsketten
Der Studiengang Ökotrophologie wird an verschiedenen Hochschulen als folgende Studienformen angeboten:
Ökotropholog*innen können als selbstständige Ernährungsberater*innen und in Ernährungsberatungssstellen arbeiten. Dir stehen nach deinem Studium aber noch viele weitere Arbeitsfelder offen. In folgenden Bereichen kannst du beispielsweise tätig werden:
Wie viel du nach deinem Ökotrophologie Studium verdienst, hängt unter anderem davon ab, in welche Branche du einsteigst. Dein monatliches Bruttogehalt als Ökotropholog*in liegt meistens zwischen etwa 2.400 und 3.600 Euro.
(Quelle: gehalt.de, Stand 11/2025)
Was dich ein Ökotrophologie Studium kostet, hängt in erster Linie davon ab, ob du staatlich oder privat studierst.
An staatlichen Hochschulen in Deutschland fallen für das Erststudium normalerweise keine Studiengebühren an. Studierende zahlen lediglich einen Semesterbeitrag von etwa 100 bis 400 Euro, der unter anderem Verwaltungskosten, das Studierendenwerk und häufig ein Semesterticket umfasst. Gebühren können nur in bestimmten Fällen entstehen, z.B. bei einem Zweitstudium.
Private Hochschulen finanzieren sich überwiegend über Studiengebühren. Diese liegen je nach Hochschule und Studiengang meist zwischen 3.000 und 10.000 Euro pro Jahr, in einigen Fällen auch darüber. Um die Kosten zu decken, bieten viele private Einrichtungen flexible Zahlungsmodelle, Stipendien oder Finanzierungsprogramme an.
Für ein Ökotrophologie Studium an einer privaten Hochschule kannst du mit Kosten zwischen 210 und 450 Euro pro Monat rechnen.
Neben Semester- oder sogar Studiengebühren musst du im Studium auch für Lernmittel, Miete und Lebensmittel aufkommen. Ein Studium kann teuer sein, aber du solltest dich von ihnen nicht vom Studieren abhalten lassen! Schließlich gibt es viele Möglichkeiten, wie du dein Studium finanzieren kannst. Wir haben einige davon hier für die aufgelistet:
- BAföG Studium
- mit Nebenjob finanzieren
- Unterstützung der Eltern
- (KfW) Studienkredite
- (Hochschuleigene) Stipendien
- Ratenzahlung
- von der Steuer absetzen
- Hochschulrabatte (zum Beispiel Treue- und Geschwisterrabatte) und Angebote
- Bildungsfonds = Umgekehrter Generationenvertrag (UGV)
Du stehst ganz am Anfang des Studiums und hast keine Ahnung, was die verschiedenen Finanzierungsarten bedeuten? Auf unserer Ratgeberseite zum Thema Studienfinanzierung erklären wir mehr dazu!
Wenn du deine Kenntnisse aus deinem Bachelorstudium Ökotrophologie vertiefen möchtest, kannst du einen Master im gleichen Fach anschließen. Die meisten Hochschulen, die Ökotrophologie im Bachelor anbieten, bieten das Fach auch als Master an. Alternativ kannst du auch einen fachverwandten Master studieren, zum Beispiel Ernährungswissenschaften und Nachhaltige Ernährungswirtschaft. Wenn du deinen Schwerpunkt eher im Sportbereich siehst, bietet sich ein Master in Trainingswissenschaften und Sporternährung an. Dein Masterstudium schließt du dann in der Regel innerhalb von drei bis vier Semestern mit einem Bachelor of Science ab.